Therapieformen der TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine Heilkunst, die sich vor über 2000 Jahren in  China herausbildete und sich über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelte. Sie ermöglicht uns eine andere Sicht auf unsere Krankheiten, weil sie uns andere Grundlagen für die Weltbetrachtung vorgibt. Wesentlich für diesen anderen Blick ist die Betrachtung aller Phänomene dieser Welt unter dem Gesichtspunkt der Einheit. So sieht sie den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele eingebettet in das allumfassende Universum. 

 

Meine Therapieformen der TCM für Sie:

  • Akupunktur
  • Moxibustion
  • GuaSha
  • Schröpfen
  • Kräuter-Therapie
  • Ernährung
  • Bachblüten

Berührt werden – berührt sein

– Therapieformen –

Akupunktur

Die chinesische Medizin sieht den Menschen durchzogen mit Leitbahnen, in denen ein lebenserhaltender Energiestrom, der als Qi bezeichnet wird, fließt. Durch Einflußnahme mit Akupunkturnadeln auf ausgewählte Punkte der Leitbahnen kann der Energiefluß harmonisiert, gelenkt und wiederhergestellt  sowie Qi aufgebaut werden. Es können aber auch krankhafte Prozesse ausgeleitet werden. Akupunktur ist eine Methode, die nahezu bei allen Beschwerden heilend und lindernd wirkt und auch ergänzend zu anderen Therapieverfahren angewendet werden kann.

 


Moxibustion

Bei der Moxibustion wird das sogenannte Moxakraut, Artemesia vulgaris, angezündet und über dem Körper abgebrannt. Sie dient dem Zweck, Wärme in Akupunkturpunkte oder auch in große Körperariale einzubringen.  Sie kommt zum Beispiel zum Einsatz um Kälte zu vertreiben, aber auch um Qi und Blut zu bewegen.  Hierbei unterscheidet man zwischen Direktmoxa, Nadelmoxa (siehe Bild) und moxen mittels Moxazigarre.


Kräutertherapie

Die chinesische Kräutertherapie verwendet Rezepturen, die aus einer Kombination von verschiedenen Kräutern bestehen. Zum Einsatz kommen hierbei Blätter, Blüten, Wurzeln oder auch Rinden, darüber hinaus auch tierische (nach Absprache) oder mineralische Substanzen. Die Kräuter sind in Temperaturverhalten, Geschmack, Wirkrichtung, Funktionskreis sowie Wirkung eingeteilt. Der Patient erhält somit ein individuell auf sich und die Krankheitssituation abgestimmtes Rezept.

 


Tuina

Tuina ist eine manuelle Therapie, die auf Basis einer ganzheitlichen Diagnose nach den Regeln der Chinesischen Medizin den gesamten Körper in die Behandlung einschließt. Durch verschiedene manuelle Techniken werden Qi und Blut lokal aber auch im ganzen Körper reguliert. Es werden Blockaden der Energiebahnen gelöst und der Energiefluß gefördert, aber auch Organe beeinflußt. Diese Technik kann sowohl als alternative Behandlung, aber auch ergänzend zu anderen Therapieverfahren angewendet werden. Abseits von der medizinischen Anwendung läßt sich die Tuinamassage auch jederzeit zur Gesundheitsprävention anwenden. Hierbei werden vitalisierende und harmonisierende Techniken eingesetzt, die von Stress und Belastungen des Alltags befreien. Die regelmäßige Massage wirkt regenerierend und lebenspflegend.


GuaSha

Hierbei wird die Haut mit Hilfe eines speziellen stumpfen Gegenstandes (Löffel, Münze, Horn von Tieren etc.) geschabt. Die Körperoberfläche wird dabei energetisch geöffnet und krankmachende Faktoren können austreten, ohne dass die Haut verletzt wird. GuaSha wird in China seit altersher als Hausmittel angewandt.

 

 


Schröpfen

Durch lokale Anwendung von Schröpfgläsern entstehen Extravasate und in ihrer Folge Hämatome, die einen starken Reiz bewirken. Hierdurch wird der Stoffwechsel angeregt, und es können schneller krankmachende Stoffe ausgeschieden werden.

 


Ernährungslehre

Die Ernährung ist in der TCM der wichtigste Baustein zur Erhaltung der Gesundheit und zum Entgegenwirken von Krankheiten. Nahrungsmittel haben eine bestimmte energetische Wirkung auf den Menschen, dies wurde seit alters her von den Chinesen untersucht. Eine individuelle Ernährungsempfehlung ist daher der erste Ansatz bevor die chinesische Kräutermedizin zum Einsatz kommt.

 

 

 

 

______________________________________________________________________________

Ohrakupunktur nach Nogier

Die Ohrakupunkt ist ein eigenständiges Therapieverfahren dar. Sie ist keine Akupunktur im chinesischen Sinn und hat auch nichts damit zu tun. Ausgangspunkt ist hier die konsequente Wahrnehmung der Krankheit im Ohr als komplexes Geschehen. Jedes Symtom ist oft das Ergebnis eines Prozesses, den man nur heilen kann, wenn man den das Symtom erzeugenden Prozess reguliert, d. h. den Weg des Prozesses zurückgeht. Sie ist eine Reflexzonentherapie. Der ganze Körper bildet sich im Ohr ab und jede Störung im Organismus projeziert sich auf dieses und kann somit über das Ohr behandelt werden.


Kontakt